Fünf Möglichkeiten der Installation von Tafeln

Die klassische Installationsform ist die aufrechte Tafel. Auf Ihr können auch großflächige Informationen in Augenhöhe des Besuchers untergebracht werden. Eine aufrechte Tafel läßt sich überdachen und - wo sie nicht an einer Wand befestigt wird - beidseitig nutzten. Sie läßt sich aber kaum unauffällig im Gelände "verstecken". Zudem hat der Besucher nur selten die Möglichkeit, den Tafelinhalt und den Interpretationsgegenstand gleichzeitig wahrzunehmen.
Aufrecht stehende Tafeln lassen sich zu einer Reihe verbinden, wobei die einzelnen Segmente in unterschiedlichen Winkeln zueinander stehen können.
Von einem Kiosk sprechen wir, wenn mindestens drei Segmente zu einem Mehreck verbunden und überdacht werden. Ein Kiosk steht meist an einem Verkehrsknotenpunkt und enthält Navigationstafeln zur Orientierung des Besuchers. Kiosktafeln sind in der Regel nur von einer Seite zugänglich.
Der Pavillon dagegen entspricht einer offenen Schutzhütte, deren Wände aus Tafeln bestehen. Der Besucher kann in den Pavillon hineintreten und die Inhalte so von innen wie von außen studieren. Pavillons enthalten meistens Informationstafeln. Sie können dort aufgebaut werden, wo der Besucher viel Zeit hat und ihm ausführliche Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt werden sollen.
Die günstigste Installationsform für Interpretationstafeln ist das Pult. Pulttafeln können auf eigenen Ständern, auf Geländern oder an Felsen angebracht werden. Der Besucher kann ihren Inhalt und den Interpretationsgegenstand gleichzeitig wahrnehmen. Beachtet werden muß allerdings, daß das Tafelbild kleineren Besuchern oder solchen, die weiter weg stehen, durch die Schrägstellung verzerrt erscheint.